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Winterdepression - so hilft Achtsamkeit

Aktualisiert: 27. Sept.

Die Tage werden wieder kürzer, du holst die Mäntel und Stiefel aus dem Schrank, der Himmel ist grau und das Leben spielt sich wieder mehr und mehr drinnen ab.


Was für die einen die cozy Herbst- und Winterzeit einläutet, ist für die anderen einfach nur unangenehm. Du fühlst dich ärgerlich und gereizt, du vermisst jetzt schon den Sommer und weißt, es dauert noch soooo lange, bis er wieder da ist. Die kommenden kalten und dunklen Monate sind dir ein Graus, wenn du nur daran denkst. Sie ist wieder da, die Winterdepression.

Wie du ihr mit Achtsamkeitsübungen entgegenwirken kannst, das erfährst du im kommenden Beitrag.


Bitte beachte, dass ich in diesem Blogbeitrag über die umgangssprachliche Winterdepression spreche. Wenn du unter einer "echten" Depression leidest, du also in vielen oder sogar allen Lebensbereichen ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit spürst, du antriebslos bist und dir nichts mehr Freude macht, dann ist Achtsamkeitstraining nicht das richtige für dich. Hol dir in diesem Fall bitte professionelle Hilfe. Eine gute erste Anlaufstelle ist deine Hausärztin oder dein Hausarzt. Bei dir ist Burnout ein Thema? Dann schau gerne einmal bei Kerstin von personalskilltree vorbei, sie unterstützt bei Burnout-Prävention und bei der beruflichen Neuorientierung nach einem Burnout




Achtsamkeitsübungen gegen Winterdepression


  1. Akzeptanz

    Ja, es wird früher dunkel und ja, es ist kälter als noch vor 1 oder 2 Monaten. Es ist, wie es ist. Wenn du in die Akzeptanz gehst, dann hören deine Gedanken auf, sich dagegen zu wehren. "Es ist, wie es ist." Sag dir das immer wieder. Bewerte die Jahreszeit nicht als gut oder schlecht, sondern nimm sie so, wie sie ist.


  2. Das Positive sehen Alles im Leben hat positive und negative Seiten. Wenn du den Herbst und Winter nicht magst, dann überwiegen hier für dich die negativen Seiten. Das heißt aber nicht, dass es keine positiven gibt. Schreib dir einmal auf, was du an dieser Jahreszeit magst, was du gerne machst (oder auch, was du als Kind gerne gemacht hast) und baue das in deinen Alltag ein. Eine tolle Möglichkeit dafür ist mein Selbstretreat "Mein achtsamer Herbst", dort bekommst du viele Inspirationen und Reflexionsfragen. Hier ein paar Vorschläge, was du in der kalten Jahreszeit Schönes unternehmen kannst:

    • Bei Regenwetter daheim einen guten Film schauen

    • Mit den Füßen durch das bunte Herbstlaub rascheln

    • Einen Thermentag machen

    • Kerzen anzünden

    • Suppen und Eintöpfe essen

    • Dich einkuscheln und ein gutes Buch lesen

    • Dich auf einen gemütlichen Kaffee- und Kuchennachmittag treffen

    • Im Regen spazieren

    • Mit dicken, warmen Stiefeln durch den Schnee stapfen


  3. Im Hier und Jetzt sein

    Anstatt an den vergangenen oder den kommenden Sommer zu denken, konzentriere dich auf das, was jetzt, in diesem Moment, da ist. Eine Hilfe dabei ist, dich auf deinen Körper, auf deine Sinneseindrücke zu konzentrieren. Den diese sind immer genau jetzt. Nur dein Geist kann in die Zukunft und in die Vergangenheit reisen. Dein Körper ist jedoch immer im jetzigen Moment. Meine kostenlose Audio-Achtsamkeitsübung hilft dir dabei, raus aus dem Kopf und rein in den Körper zu kommen.


  4. wegfahren ;) Plane deinen Urlaub in der kalten Jahreszeit im Süden und verkürze so etwas die Wartezeit bis zum nächsten Sommer. Achtsamkeit bedeutet auch, dir die Dinge so zu organisieren, dass es dir dabei gut geht. Du musst nicht krampfhaft versuchen, das Positive an dieser Jahreszeit zu sehen, wenn es für dich einfach kaum etwas gibt. Glücklicherweise können wir ja heutzutage relativ schnell und günstig reisen. Es müssen ja nicht jeden Winter 4 Wochen Malediven sein, manchmal hilft auch ein Wochenendtrip in eine italienische Stadt, wo die Temperaturen nicht ganz so tief sind, damit du auch im Witner etwas dolce vita genießen kannst (und das abseits des größten Touri-Andrangs).


Ich wünsche dir eine angenehme Herbst- und Winterzeit!

Deine Franzi



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